3D-Druck Lenkstockhebel Ferrari – Präzise Oldtimer-Restauration

In der Oldtimer-Restauration gibt es eine zentrale Herausforderung: Originalteile sind oft nicht mehr verfügbar oder extrem schwer zu beschaffen. Besonders bei seltenen Klassikern wie dem Ferrari 330 GTC kann die Reparatur eines defekten Bauteils zur echten Geduldsprobe werden. In Zusammenarbeit mit der Autogarage Angermeier haben wir einen Lenkstockhebel für einen Ferrari per 3D-Druck erfolgreich nachgefertigt.
Der Auftrag: Ferrari 330 GTC Lenkstockhebel nachfertigen
Die Autogarage Angermeier ist eine auf klassische Automobile spezialisierte Werkstatt mit Sitz in Bayern. Mit viel Leidenschaft und Fachwissen widmen sie sich der Restaurierung und Instandhaltung hochwertiger Oldtimer und Sportwagen. Als sie sich mit einem besonderen Problem an uns wandten, wurde schnell klar: Hier war eine individuelle Lösung gefragt.

Das Problem betraf den Lenkstockhebel eines Ferrari 330 GTC. Dieses Bauteil, ein essenzieller Bestandteil der Lenksäule, war gebrochen und somit nicht mehr funktionsfähig. Eine Reparatur war aufgrund der Beschädigung nicht möglich, und ein Ersatzteil war nicht verfügbar. Unsere Aufgabe war es, ein maßgeschneidertes Replikat des Lenkstockhebels zu fertigen, das sowohl optisch als auch funktional dem Original entspricht.
3D-Scan & CAD: So wurde der Lenkstockhebel nachgefertigt
Um eine exakte Kopie des defekten Bauteils zu erstellen, nutzten wir 3D-Scan-Technologie. Durch das Scannen des Originalteils konnten wir eine hochpräzise digitale Vorlage erstellen. Anschließend erstellten wir mit CAD-Software ein 3D-Modell des Lenkstockhebels. Dabei wurden nicht nur die geometrischen Details, sondern auch die Materialeigenschaften berücksichtigt, um ein robustes und langlebiges Ersatzteil herzustellen.


Der erste Prototyp wurde mittels 3D-Druck gefertigt und in der Autogarage Angermeier vor Ort getestet. Dabei wurden wichtige Erkenntnisse gesammelt, insbesondere im Hinblick auf die Passgenauigkeit und die mechanische Belastbarkeit des Bauteils.
Die Herausforderung: Kunststoff-Spritzguss nachbilden

Im Original war der Lenkstockhebel durch ein Spritzgussverfahren gefertigt, was im 3D-Druck nicht ohne weiteres reproduzierbar ist. Um eine praktikable Lösung zu finden, haben wir das Kunststoffteil so angepasst, dass es steckbar ist und mit Epoxidharz verklebt werden kann. Diese Methode gewährleistet nicht nur Stabilität, sondern auch eine einfache Montage im Fahrzeug.
Nach den notwendigen Anpassungen wurde die zweite Version des Lenkstockhebels gedruckt und erfolgreich im Ferrari 330 GTC verbaut.

Warum 3D-Druck ideal für Oldtimer-Ersatzteile ist
Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, welche Vorteile der 3D-Druck in der Restaurierung klassischer Fahrzeuge bietet:
- Individuelle Lösungen: Maßgeschneiderte Bauteile können passgenau gefertigt werden, selbst wenn Originalteile nicht mehr verfügbar sind.
- Schnelle Prototypenentwicklung: Durch den Einsatz von 3D-Scanning und CAD-Software lassen sich Designs schnell anpassen und optimieren.
- Kosteneffizienz: Die Nachfertigung eines Einzelstücks im 3D-Druck ist oft deutlich günstiger als eine Neuproduktion im klassischen Spritzgussverfahren.
- Materialvielfalt: Moderne 3D-Druck-Technologien ermöglichen den Einsatz hochwertiger Kunststoffe und Verbundmaterialien, die eine hohe Belastbarkeit bieten.
Fazit: 3D-Druck macht Oldtimer wieder fahrtüchtig
Dank modernster 3D-Technologie konnten wir gemeinsam mit der Autogarage Angermeier eine passgenaue und stabile Lösung für ein seltenes Oldtimer-Bauteil entwickeln. Der erfolgreich verbaute Lenkstockhebel für den Ferrari 330 GTC ist ein weiteres Beispiel dafür, wie innovativer 3D-Druck die Restaurierung historischer Fahrzeuge revolutionieren kann.
Haben Sie ein ähnliches Problem und benötigen ein maßgeschneidertes Ersatzteil für Ihr Fahrzeug? Kontaktieren Sie uns – wir finden die passende Lösung!